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Rheinland-Cup boomt! Neue Turnierserie im TTVR legt einen hervorragenden Start hin!

Vereinsvertreter-Seminar in Grenzau war überbucht!

Wellnesshotel-Zugbrücke-Grenzau

Rheinland-Cup boomt! Neue Turnierserie im TTVR legt einen hervorragenden Start hin!

Vereinsvertreter-Seminar in Grenzau war überbucht!

 

Das war alles andere als eine gewöhnliche Vereinsvertreterschulung in irgendeinem Seminarraum. Nein. Für die Teilnehmer war es schon etwas ganz besonderes. Schließlich wurde die Schulung zur neu geschaffenen Turnierserie „Rheinland-Cup“ in einem Konferenzraum im Sporthotel Zugbrücke in Grenzau durchgeführt. „Das Hotel hat uns dieses Seminar quasi gesponsert“, dankte Martin Koreis aus dem TTVR-Sportausschuss den Verantwortlichen, „eine tolle Geste!“ Als Schmankerl durften alle Teilnehmer das TTBL-Spiel Grenzau – Ochsenhausen live miterleben. Ein grandioser Sonntag für die Vereinsehrenamtler, die nun in ihren Hallen Turniere im Rheinland-Cup austragen wollen.

Nicht nur weil es im Anschluss Weltklasse-Tischtennis mit Gacina, Yoshida und Groth zu sehen gab, war das Seminar mit 22 Teilnehmern ‚überbucht‘. „Wir wollten eigentlich mit 20 Leuten arbeiten“, meinte Martin Koreis, „aber das Interesse am Rheinland-Cup ist einfach riesengroß“. Seit ein paar wochen können die Vereine im TTVR nun an der Turnierserie teilnehmen, und im gesamten Verbandsgebiet schießen die Turniere wie Pilze aus dem Boden. Bis zum Seminar waren bereits 23 Turniere angemeldet. Am Wochenende allein dürfte ein gutes Dutzend dazu gekommen sein.

„Wir haben es einfach einmal ausprobiert und uns angemeldet“, berichtet Michael Zöller, Abt.-Leiter SF Höhr-Grenzhausen, „und wir waren total überrascht. Zehn Tage vor dem Turnier waren alle 16 Startplätze belegt.“ Das Turnier selbst hat der Rheinlandligist dann an einem Trainingsabend durchgezogen mit Spielern aus dem ganzen Verbandsgebiet. Vom hohen Westerwald bis zur Nahe waren Spieler in die Kannenbäckerstadt gekommen. „In etwas mehr als drei Stunden waren wir durch. Wir hatten selten so einen Betrieb in der Halle. Und die Organisation war relativ leicht zu bewerkstelligen. Die Turniersoftware bekommt jeder in den Griff.“ Michael Zöller und die SF Höhr-Grenzhausen waren sehr zufrieden und haben gleich das nächste Turnier angemeldet.

Um ein Turnier anzumelden braucht es nur einen einfachen Zugang zu mytischtennis.de und der Verein muss die kostenlose Software von der Verbandshomepage herunterladen. Dann kann es eigentlich schon losgehen. Egal, ob an einem Trainingsabend, einem Feiertag, oder zu ungenutzten Hallenzeiten am Wochenende. Rheinland-Cup geht immer.

Das Konzept ist ganz einfach. 16 Spieler, gleich welcher Stärke, können mitmachen. Jeder bestreitet mindestens fünf Spiele. Und in etwa drei Stunden steht der Sieger/-in fest.  Die bisher außergewöhnlich gute Resonanz zeigt den Verbandsverantwortlichen, dass sie mit dem Rheinland-Cup den Nerv getroffen haben. „Unsere Aktiven haben Lust auf Turniertischtennis“, stellt Martin Koreis fest, „aber eben nicht immer darauf, einen ganzen Sonntag zu opfern mit womöglich längeren Spielpausen. Der Rheinland-Cup scheint da, eine zeitgemäße Alternative zu sein.“ Die Spieler/-innen nehmen es gerne an, einmal außer der Reihe gegen neue Gegner anzutreten. Natürlich gibt’s für jeden Sieg die entsprechenden TTR-Punkte.

Für die Vereine lohnt es sich in jedem Fall. Martin Koreis: „Es werden keine Verbandsabgaben fällig. Die Startgelder gehen komplett an die Vereine.“ Dazu kommt das Vereinsleben in Schwung, wenn mal neue Gesichter in der Halle sind. Der Rheinland-Cup jedenfalls hat sich schon herumgesprochen. So waren beim Turnier in Konz auch Spieler aus dem Saarland am Start. „Wir sind ITTF-offen“, erklärt  Martin Koreis. Es ist also theoretisch möglich, dass Ma Long oder Vladimir Samsonov zu einem Rheinland-Cup-Turnier meldet, aber höchst unwahrscheinlich. Dennoch wollte sich der TTVR seinen Nachbarverbänden und auch den Tischtennisfreuden aus dem benachbarten Ausland nicht verschließen.

Gewinner gibt es auch ganz viele. Wie gesagt, jeder Erfolg wird mit Punkten honoriert. Daneben werden nicht nur die besten Spieler der Serie ausgezeichnet, sondern auch diejenigen, die am häufigsten mitspielen und natürlich die Vereine, die fleißig Turniere veranstalten. So einfach und so effektiv war es noch nie Turnierveranstalter zu werden wie beim Rheinland-Cup.

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