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Leistungssport  

Grenzau sichert sich mit Heimsieg den Klassenverbleib

Die Westerwälder setzten sich im direkten Abstiegsduell gegen den TTC OE Bad Homburg durch

Der TTC Zugbrücke Grenzau bleibt in der Tischtennis-Bundesliga! Die Westerwälder setzten sich im direkten Abstiegsduell mit 3:1 gegen den TTC OE Bad Homburg durch und sind damit nicht mehr vom vorletzten Platz der TTBL zu verdrängen. Dieser berechtigt bereits zum Klassenverbleib, da sich neben den 12 Bundesligisten lediglich ein Zweitligist (1. FSV Mainz 05) für eine Lizenz in der nächsten Saison beworben hat.

Der TTC Zugbrücke Grenzau bleibt in der Tischtennis-Bundesliga! Die Westerwälder setzten sich im direkten Abstiegsduell mit 3:1 gegen den TTC OE Bad Homburg durch und sind damit nicht mehr vom vorletzten Platz der TTBL zu verdrängen. Dieser berechtigt bereits zum Klassenverbleib, da sich neben den 12 Bundesligisten lediglich ein Zweitligist (1. FSV Mainz 05) für eine Lizenz in der nächsten Saison beworben hat.

Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Spitzenspieler Patrick Baum gab TTC-Cheftrainer Slobodan Grujic Feng Yi-Hsin das Vertrauen an Position eins. Und der 19-Jährige nahm die Verantwortung an, wenngleich er gegen Cedric Meissner zwei Sätze brauchte (8:11, 7:11), um ins Spiel zu kommen. Im dritten Durchgang nahm Grenzau beim Stand von 2:4 eine Auszeit, danach holte sich Feng diesen und den Folgesatz mit 11:5 und 11:7. Und auch im entscheidenden Satz holte Feng zunächst einen Rückstand auf (1:4), erspielte sich bei 10:8 und 11:10 insgesamt drei Matchbälle. Doch der Taiwanese vergab die Chance auf die erhoffte Führung, stattdessen nutzte Meissner seinen ersten Matchball zum 13:11. Ein echter Dämpfer für die Grenzauer Ambitionen.

Doch der an Position zwei eingesetzte Nils Hohmeier überraschte anschließend mit einer sehr guten Leistung gegen Lubomir Jancarik. Zwar geriet der Grenzauer nach gewonnenem ersten Durchgang (11:9) zunächst in Rückstand (7:11, 4:11), gab sich aber nie auf. Im Gegenteil: Satz vier holte Hohmeier mit 11:7, Satz fünf nach wirklich überzeugende, Spiel mit 11:5. Hohmeier ließ sich, die Arme ausgestreckt, freudig auf den Hallenboden fallen, die Zuschauer jubelten über den wichtigen Ausgleich. „Wie wichtig war das denn?“, sagte ein erleichterter Slobodan Grujic. 

Ein anschließend sehr konzentriert auftretender Cristian Pletea gab lediglich den ersten Satz gegen Benno Oehme ab (7:11). Danach fand der Rumäne, der zur neuen Saison zum SV Werder Bremen wechseln wird, zu seiner Form und ließ seinen Gegenüber keinen Durchgang mehr gewinnen. Mit 11:3, 11:7 und 11:9 machte Pletea in vier Sätzen die Grenzauer Führung perfekt.

Im Duell der beiden Einser standen sich mit Feng und Jancarik nun die beiden Akteure gegenüber, die zuvor ihre ersten Einzel an diesem Abend verloren hatten. Und der Grenzauer erwischte den deutlich besseren Start, gewann die ersten beiden Durchgänge mit 11:7 und 11:6. Zwar gab der ehemalige Grenzauer Jancarik nie auf, gewann auch den dritten Satz mit 11:8. Doch das Match konnte er nicht mehr drehen. Feng holte sich Satz vier mit 11:9 und damit den viel umjubelten entscheidenden Punkt zum Heimsieg und zum Klassenverbleib.

„Der Sieg war ungeheuer wichtig“, sagt TTC-Manager Markus Ströher. „Die Vorzeichen standen nach dem Ausfall von Patrick Baum nicht ganz so gut, aber die Mannschaft hat diese Aufgabe toll gelöst. Matchwinner war Nils Hohmeier mit seinem Sieg. Das freut mich unglaublich für ihn. Unter dem Strich steht heute Abend: Klassenerhalt! Und ein dickes Ausrufezeichen.“ 

Redaktion: Tom Neumann
Foto: Wolfgang Heil

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