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Erwachsenensport  

Grenzau: Platea bleibt, Hohmeier kommt

Der TTC Zugbrücke Grenzau treibt die Planungen für die kommende Saison weiter voran: Nächster Neuzugang im Team des Traditionsvereins ist Nils Hohmeier. Der 23-jährige Perspektivspieler wechselt vom Ligakonkurrenten TTC OE Bad Homburg in den Westerwald und wird die Gelegenheit bekommen, sich im Bundesligakader der Grenzauer kontinuierlich weiterzuentwickeln.

„Grenzau ist ein Verein mit langer Tradition“, sagt Hohmeier. „Man kennt den TTC noch als Deutschen Meister und auch als international sehr erfolgreichen Verein. Ich kenne Grenzau seit ich denken kann. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, zu diesem Verein wechseln zu dürfen. Die Gespräche mit TTC Manager Markus Ströher und dem Vereinsvorsitzenden Olaf Gstettner waren sehr angenehm und fair.“

Hohmeier hat nach Jahren als Leistungsträger in der 2. Bundesliga zur aktuell laufenden Saison mit dem TTC OE Bad Homburg den Aufstieg in die Tischtennis-Bundesliga geschafft. Das bedeutete mit Blick auf den Kader Platz zu machen für routinierte Akteure wie seinen Mitspieler Gustavo Tsuboi. „Zudem wurde ich bei meinen Einsätzen oft an Position zwei aufgestellt und bekam es mit den Einser des Gegners zu tun. Das war natürlich keine einfache Situation, denn das Niveau ist brutal hoch.“ Und so wartet der 23-Jährige noch auf seinen ersten Einzelsieg in der TTBL. Dass er das Potenzial dazu hat, ist unstrittig.

In der laufenden Saison trainiert Hohmeier im Leistungszentrum in Düsseldorf als Teil des Anschlusskaders des DTTB unter der Leitung von Lars Hielscher und Jörg Rosskopf. Seine größten sportlichen Erfolge waren der Gewinn der Jugend-Europameisterschaft im Doppel 2016, der Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Mixed 2020 und der Bundesliga-Aufstieg mit Bad Homburg.

„Nils ist ein sehr interessanter Spieler, auf den wir uns sehr freuen“, sagt TTC-Manager Markus Ströher. „Er ist unheimlich trainingsfleißig und ehrgeizig. Er wird seine Chancen bekommen, sich in der Bundesliga zu beweisen.“ Hohmeier wird wochenweise auch der Trainingsgruppe in Grenzau unter der

Leitung des neuen TTC-Cheftrainers Slobodan Grujic angehören.

„Ich freue mich auf ein weiteres Jahr unter diesen professionellen Bedingungen in der Tischtennis- Bundesliga“, sagt der 23-Jährige. „Ich hoffe sehr, dass dann auch die Zuschauer in die Hallen zurückkehren dürfen. Auf die hatte ich mich sehr gefreut, die haben mir unglaublich gefehlt. Spielerisch möchte ich meine Entwicklung in Grenzau fortsetzen und den nächsten Schritt in meiner Karriere machen. Für uns als Verein wünsche ich mir, dass wir schnellstmöglich den Klassenverbleib klar machen.“

 

Grenzau & Platea gehen gemeinsam in die neue Saison

Der dritte Spieler für den Kader 2021/22 steht fest: Der TTC Zugbrücke Grenzau und Cristian Pletea setzen den gemeinsamen Weg fort. Der Rumäne, der sich im Brexbachtal nach eigenen Aussagen extrem wohl fühlt, möchte seine Entwicklung weiter vorantreiben und bekommt hierzu von den Westerwälder die Chance.

Sein Stil ist oft spektakulär, seine Emotionen sind sichtbar: Cristian Pletea lebt Tischtennis. Das pusht ihn oft zu starken Auftritten, kann ihm manchmal aber auch im Wege stehen. Dennoch hat der junge Rumäne bewiesen, dass er Bundesliga kann. Und dass er noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung

angekommen ist. Diesen Weg setzt er auch in der nächsten Saison beim TTC fort.

„Es war keine leichte Saison für uns“, sagt Pletea. „Die meisten Spieler hatten noch nicht so viel Bundesliga-Erfahrung. Am Ende aber haben wir in einer sehr starken Liga die entscheidenden Spiele gewonnen und den Klassenverbleib gesichert. Das ist das Allerwichtigste.“ Pletea konnte zu diesem Erfolg vier wichtige Einzelsiege und zwei sehr wichtige Doppelsiege an der Seite von Aleksandar Karakasevic beisteuern.

„Ich habe verstanden, wie schwer es ist auf diesem Niveau zu spielen“, sagt der Rumäne. „Das Jahr war sehr lehrreich für mich. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt, die mich stärker gemacht haben. Aber ich habe auch gesehen, dass ich das kann, wenn ich meine beste Leistung abrufe. Und nur das kann das Ziel für die Zukunft sein. Ich finde in Grenzau perfekte Bedingungen vor. Alle sind hier super

nett und sehr engagiert. Ich möchte Grenzau und mir beweisen, dass wir es noch besser können. Ich freue mich auf die Herausforderung.“

Und auch der TTC freut sich auf die Fortsetzung des gemeinsamen Weges: „Cristian ist ein temperamentvoller und ehrgeiziger junger Spieler“, sagt Manager Markus Ströher. „Vielleicht war er manchmal ein wenig übermotiviert, aber er ist jung und das gehört zu einem Entwicklungsprozess dazu. Er hat sich stetig gesteigert und ist zu einem sehr wertvollen Spieler für unseren Kader geworden. Mit seiner Emotionalität unterstreicht Cristian, wie sehr er Tischtennis liebt. Genau solche Typen wollen wir in Grenzau in unserem Team haben.“

 

Quelle: TTC Zugbrücke Grenzau

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