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Schulsport  

Ex-Nationalspieler lehrt Lehrer

Der ehemalige Trierer Tischtennis-Nationalspieler Robert Horsch stellt sein schulisches Vermittlungsmodell Tischtennis mehr als 70 Lehrern und Lehrerinnen vor.

Robert Horsch demonstriert das "Balleimertraining" (Fotos: privat)

Tischtennis gilt als schwierig zu unterrichtende Sportart. Konsequenz ist, dass viele Schülerinnen und Schüler nie in den Genuss kommen, diese schnelle, attraktive und spannende Sportart kennen zu lernen.

Robert Horsch, Regionaler Fachberater Sport und Referent des Tischtennis Verbandes Rheinland, zeigt auf der Basis eines spielgemäßen Konzeptes einen Weg auf, wie Tischtennis auch unter schwierigen Rahmenbedingungen heute erfolgreich und zeitgemäß unterrichtet werden kann. Erste Erfahrungen mit dem Rückschlagspiel wurden in vielen motivierenden Spielformen zur Ball- und Schlägergewöhnung und Spielen  wie „Tischtennis-Tennis“ oder „Tischtennis-Squash“  ganz ohne Tischtennis-Tisch gesammelt. Danach wurden Schritt für Schritt technische und einfache taktische Elemente mit dem „Balleimertraining“ am Tisch vermittelt.

Horsch’s Vermittlungsstrategie ist hierbei ein in der Erziehungswissenschaft  weit verbreitetes Instrument der Qualitätssteigerung von Sportunterricht:

1. sportspielübergreifendes vor sportspielspezifischem Lernen, 2. Spielen vor Spielen und Üben („Tischtennis spielen lernt man durch Spielen“)  und

3. Implizites vor explizitem Lernen.

Robert Horsch, promovierter Gesundheitswissenschaftler, verfolgt in seinem Konzept eine pädagogische Mehrperspektivität, die neben Leistung, Spannung, Spiel auch das Miteinander und den Gesundheitsaspekt umfasst. Dass das Interesse an der Schulsportart Tischtennis vorhanden ist, zeigt die Teilnahme der über 70 Lehrkräfte bei den Fortbildungsveranstaltungen in Neumagen-Dhron, Konz und Neuwied.

Robert Horsch demonstriert das "Balleimertraining" (Fotos: privat)
Ein Teil der Lehrgangsteilnehmer
Ein Teil der Lehrgangsteilnehmer
"Tischtennis-Tennis"
"Tischtennis-Tennis"

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