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Ergebnisse und Bilder von den Relegationsspielen aus Simmern

Bericht und Bilder von der Relegation, Ergebnisse sind in click-TT unter Verbandsklassen "REL" Staffel ersichtlich.

 

Hochspannung, Dramatik, unbändiger Kampfgeist und tolle Fans: Alle diese Zutaten der Relegationsspiele des Tischtennisverbands Rheinland in der Sporthalle des Schulzentrums „Kümbdcher Hohl“ in Simmern hatten alles an Würze, was den Tischtennissport mitunter so einmalig schönmacht.  

 

Zudem glänzte der VfR Simmern als vorbildlicher Ausrichter.

 

Simmern: Vorneweg: Die ganz großen Sieger der Relegation um den Aufstieg in die Verbandsoberliga und auf Verbandsebene heißen TTC Grün-Weiss Kirn, TTV Andernach, und TSV Lay. Diese setzten sich gegen die Konkurrenten der höheren Ligen durch. TTG Mündersbach/Höchstenbach, TTV 1970 Dreis, ASG Altenkirchen, TTSG Oberreidenbach/Sien, sowie TTC Grün-Weiss Zewen II konnten sich in ihrer Klasse gegenüber den Klasse niedrigeren Mannschaften durchsetzen, sodass sich für diese Mannschaften auch die Reise in den Hunsrück gelohnt hat. 

1. Bezirksliga West: TTC Grün-Weiss Zewen II, (Klassenverbleib)

Im ersten Spiel besiegte der Vizemeister der 2. Bezirksliga Trier/Wittlich, der FC Könen Abt.TT, den Vizemeister der 2. Bezirksliga Eifel den SV Wolsfeld mit 9:5. Bis zum 5:5 war das Spiel ausgeglichen. Ab diesem Zeitpunkt setze sich aber der FC Könen Abt. TT ab und gewann dann am Schluss mit 9:5.

Im zweiten Spiel traf dann der TTC Grün-Weis Zewen auf den SV Wolsfeld. Die Zewener ließen von Beginn an erkennen, dass sie das Spiel gewinnen wollten. An Ende siegten sie mit 9:1, obwohl es in einigen Spielen sehr eng zuging. Den Ehrenpunkt erkämpfte sich Wolfsfeld im Doppel.

Im letzten Spiel trafen die beide Gewinner aufeinander. Hier führte der FC Könen Abt.TT nach den Doppeln mit 2:1. Zewen gab aber nicht auf, und kämpfte sich über ein 3:3 eine 6:3 Führung. Obwohl die Könen nochmals verkürzen konnten gewann Zewen am Ende mit 9:5, und darf in der kommenden Saison weiter in der 1.Bezirksliga West aufschlagen.

1. Bezirksliga Süd: TTSG Oberreidenbach/Sien, (Klassenverbleib)

Hier trafen die beiden zweiten der 2.Bezirksligen KH/BIR und Rhein/Hunsrück, SG Birkenfeld/Heimbach und TuS Sohren aufeinander. Aus Beruflichen Gründen fehlte bei Sohren die Nummer 1. Birkenfeld/Heimbach führte schnell mit 4:0. Sohren verkürzte auf 4:2. Die nächsten drei Spiele gewann Birkenfeld/Heimbach und führte somit mit 7:2. Im Spiel der Einser gegeneinander konnte sich Jonas Heydt gegen Rolf Dieter Köhler im fünften Satz durchsetzen und verkürzte auf 7:3. Das war auch der letzte Punkt für Sohren. 9:3 hieß am Schluss für die SG Birkenfeld/Heimbach.

Im zweiten Spiel kann es dann zur Begegnung zwischen dem achten der 1. Bezirksliga der TTSG Oberreidenbach/Sien und dem TuS Sohren. Überraschend führte nach den ersten sechs Spielen Sohren mit 4:2. Oberreidenbach/Sien verkürzte auf 4:4, und führte nach über einem weiteren Rückstand dann mit 7:5. Sohren konnte nochmals verkürzen, unterlag am Ende aber mit 9:6.

Jetzt kam es zur Begegnung der beiden Sieger. Nach einem Zwischenstand von 2:2 setzte sich Oberreidenbach/Sien mit 6:2 ab. Wer jetzt dachte das gibt eine klare Sache, der wurde eines Besseren belehrt. In den anschließenden fünf Spielen konnte Oberreidenbach/Sien nur ein Spiel gewinnen, und Birkenfeld/Heimbach verkürzte auf 7:6. Die beiden letzten Spiele gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen. Hier setzte sich Oberreidenbach/Sien im letzten Einzel glücklich in der Verlängerung des fünften Satzes durch und gewann somit 9:6, und darf auch in der kommenden Saison in der 1.Bezirksliga Süd an den Start gehen.

1. Bezirksliga Ost: ASG Altenkirchen, (Klassenverbleib)

In dieser Relegationsrunde traf die TTF Oberwesterwald II zweiter der 2. Bezirksliga n.WW/AK auf das Team von Olympia Eschelbach ebenfalls zweiter der 2. Bezirksliga s.WW Rhein/Lahn. Der Sieger sollte über die volle Distanz von 16 Spielen ermittelt werden. Nach den drei Doppeln und dem ersten Einzel führte Olympia Eschelbach mit 3:1. Die Antwort von Oberwesterwald kam sofort. Diese gewannen die nächsten vier Spiele und gingen mit 5:3 in Führung. Wer jetzt dachte das diese so weitergeht sah sich getäuscht. Jetzt drehte Olympia Eschelbach den Spieß um und gewann von den nächsten fünf Spielen vier. Somit führte Olympia Eschelbach wieder mit 7:6. Die letzten beiden Einzeln und das Doppel zum Schluss gewann dann wieder Oberwesterwald. Endergebnis 9:7 für Oberwesterwald.

Nun standen sich der achtplatzierte der 1. Bezirksliga Ost die AGS Altenkirchen und Olympia Eschelbach gegenüber. Altenkirchen legte einen Traumstart hin und führte schnell mit 4:0. Olympia Eschelbach konnte durch Markus Koll gegen Dennis Schikorra auf 4:1 verkürzen, verlor aber die nächsten vier Spiele. Spielstand 8:1. Ein kurzes aufbäumen von Olympia Eschelbach führte zu einer Ergebniskosmetik 8:3. Das nächste Spiel gewann dann Altenkirchen zum Endstand von 9:3.

Nun kam es zur Begegnung TTF Oberwestwald II gegen ASG Altenkirchen. Altenkirchen führte nach den drei Doppeln und den ersten beiden Einzel mit 3:2. Die nächsten vier Einzel gingen alle an den TTF Oberwesterwald II der jetzt überraschend mit 6:3 führte. Vielleicht haben des Oberwesterwälder diese Führung zu leichtgenommen. Alle sechs folgenden Einzel musste sie abgegeben. Dabei gewannen sie nur noch drei Sätze. Somit gewann Altenkirchen dieses Spiel mit 9.6 und verbleibt in der 1.Bezirksliga Ost. 

1. Bezirksliga Nord: TSV Lay (Aufsteiger)

Erste Überraschung: Der Zweitplatzierte der 2. Bezirksliga KO/NW TSV Lay überraschte mit einem klaren Sieg gegen den Zweitplatzierten der 2.Bezirksliga AW/MY/COC den TTC Karla 9:2 und mit einem Sieg gegen den Achtplatzierten der 1.Bezirksliga Nord den TTC Rheinbrohl 9:6. Ausschlaggebend für den Sieg über den TTC Rheinbrohl war das alle drei Doppel am Anfang gewonnen wurden. Dass wir beide Spiele gewinnen und erster in der Relegation werden, und damit in die 1. Bezirksliga Nord aufsteigen hat niemand von uns gerechnet, wie Ulrich Manner dies mitteilte.

Im Spiel TTC Karla gegen TTC Rheinbrohl behielt auch die Klassen tiefere Mannschaft die Oberhand und gewann klar das Spiel mit 9:3.

2. Rheinlandliga Süd/West: TTV 1970 Dreis (Klassenverbleib)

Klare Spielergebnisse in dieser Relegationsstaffel. Alle drei Spiele endeten jeweils 9:1 wobei der Achtplatzierte der 2. Rheinlandliga Süd/West der TTV 1970 Dreis die Oberhand behielt. Im ersten Spiel setzte sich der Zweitplatzierte der 1.Bezirksliga West der TTC Talling überraschend deutlich gegen die TTG Waldalgesheim/Daxweiler durch. Den Ehrenpunkt für Waldalgesheim/Daxweiler steuerte Bernd Steitz gegen Reinhard Krämer bei.

Auch im zweiten Spiel unterlag Waldalgesheim/Daxweiler dem TTV 1970 Dreis in gleicher Höhe mit 9:1. Hier holte Krämer/Christ im Doppel den einzigen Punkt.

Jetzt kam es zum direkten Duell der beiden Sieger. Wer dachte, dass dies ein enges Spiel gibt, der sah sich getäuscht. TTV 1970 Dreis gewann sehr überzeugend dieses Spiel ebenfalls mit 9:1. Nur Christian Thömmes konnte sich gegen David Zimmer durchsetzen und den einzigen Punkt für Talling verbuchen. Durch diesen Sieg hat Dreis den Klassenerhalt gesichert.

2. Rheinlandliga Nord/Ost: TTV Andernach (Aufsteiger)

Zweite Überraschung: Der TTV Andernach spielt nächste Saison 2.Rheinlandliga Nord/Ost. Beide Spiele gewann Andernach jeweils mit 9:5 gegen den zweitplatzierten der 1.Bezirksliga Ost TTG Mündersbach/Höchstenbach II und den achtplatzierten der 2.Rheinlandliga Nord/Ost SV Eintracht Mendig. Nach 1:2 im Doppel gegen Mündersbach/Höchstenbach II wurden sechs Einzel in Folge gewonnen. Danach gingen drei Einzel jeweils im fünften Satz verloren. Man führte aber noch 7:5. Die letzten beide Einzel wurden gewonnen und so gewann man das erste Spiel mit 9:5.

Im zweiten Spiel dieser Staffel traf SV Eintracht Mendig auf Mündersbach/Höchstenbach II. Hier setzte sich der Klassenhöhere deutlich mit 9:4 durch.

Nun trafen die beiden Gewinner aufeinander. Wie im ersten Spiel lag Andernach 2:1 im Doppel hinten. Dann folgten sechs Siege im Einzel bei nur einer Niederlage. Zwischenstand 7:3. Andernach fehlten nur noch zwei Siege aus vier Einzeln. Diese Chance ließ sich Andernach nicht nehmen gewann zwei von den vier Einzel und siegte mit 9:5. Durch diesen Sieg steigt Andernach in die 2.Rheinlandliga Nord/Ost auf.

1. Rheinlandliga: TTG Mündersbach/Höchstenbach, (Klassenverbleib)

TTC Wirges III gegen TTG Schwirzheim-Schüller-Kerschenbach lautet die erste Begegnung. Beide Mannschaften wurden zweiter in ihrer Staffel. Der TTC Wirges gewann diese Partie überraschend deutlich mit 9:3. Nur ein Doppel und zwei Einzel wurden durch Schwirzheim-Schüller-Kerschenbach gewonnen.

Im zweiten Spiel musste dann Schwirzheim-Schüller-Kerschenbach gegen den achtplatzierten der 1.Rheinlandliga die TTG Mündersbach/Höchstenbach antreten. Mit 3:1 ging die TTG Mündersbach/Höchstenbach in Führung, aber Die TTG Schwirzheim-Schüller-Kerschenbach glich zum 3:3 aus. Danach gewann nur noch Rainer Maier sein Einzel. Alle anderen Einzel gingen an die TTG Mündersbach/Höchstenbach. So gewann diese mit 9.4.

Jetzt kam es zum Endspiel in dieser Staffel. Der TTC Wirges III hielt bis zum Stande von 2:2 gut mit. In Folge gewann die TTG Mündersbach/Höchstenbach sieben Einzel ziemlich klar, und sicherte sich hierdurch den Verbleib in der 1.Rheinlandliga.

Verbandsoberliga Südwest: Herren TTC Grün-Weiss Kirn (Aufsteiger)

Was für Duelle in dieser Staffel. Offiziell die erste komplette Relegation zum Aufstieg in die Verbandsoberliga (VOL). Hier traten der achtplatzierte der VOL der TTC Mülheim-Urmitz/Bhf, der zweitplatzierte der 1.Rheinlandliga der TTC Grün-Weiss Kirn und der zweitplatzierte der Verbandsliga (RTTV) die DJK SV RW Finthen gegeneinander an.

Im ersten Spiel standen sich die zweitplatzierten gegenüber. Noch nie hatte diese beiden Mannschaften gegeneinander gespielt. Alle drei Doppel wurden erst im fünften Satz entschieden wobei die Kirner die ersten beiden Doppel jeweils mit 11:9 gewannen. Das dritte Doppel wurden mit 6:11 verloren. In den ersten sechs Einzel konnte jeder Verein drei Siege verbuchen. Zwischenstand 5:4 für Kirn. Jetzt waren die Kirner an Zug. Steven Poensgen und Eugen Mauter gewannen ihr Spiel klar mit 3:0. Danach führte Kirn mit 7:4. Michael Adam und Stefan Altmaier steuerten die restlichen zwei Punkte bei. Damit hatte Kirn das erste Spiel mit 9:6 für sich entschieden.

Im zweiten Spiel trafen jetzt die Mannschaften von Mülheim-Urmitz/Bhf und Finthen aufeinander. Ausgangpunkt war Finthen darf nicht verlieren, sonst kein Aufstieg in die VOL. Mülheim-Urmitz/Bhf legte los wie die Feuerwehr und überrannte Finthen am Anfang förmlich. Nach den Doppeln führte Mülheim-Urmitz/Bhf 2:1, Dann folgenden fünf Einzelsiege. Mülheim-Urmitz/Bhf führte 7:1. Dann kam nochmal Finthen. Aus den nachfolgend sieben Einzel gewann Finthen fünf Spiele. Im letzten Einzel gewann Felix Sirrenberg mit 3:0 gegen Falko Sparr und sicherte dem TTC Mülheim-Urmitz/Bhf den neunten Sieg bringenden Punkt zum 9:6.

Da auch Kirn mit 9.6 gewonnen hatte, wurde jetzt schon die Sätze verglichen. Kirn hatte hier plus 5 gegenüber von Mülheim-Urmitz/Bhf.

Jetzt kam es zum Finale das nichts für schwache Nerven war.

Der TTC Kirn gewann am Anfang gleich alle drei Doppel. Der beste Spieler dieser Veranstaltung Steven Poensgen gewann auch sein erstes Einzel und so führte Kirn schon mit 4:0. Aber so kampflos wollte sich Mühlheim-Urmitz/Bhf nicht geschlagen geben. Die nächsten drei Einzel gingen mit jeweils 3:0 an Mülheim-Urmitz/Bhf und Verkürzten auf 4:3. Dann ging es wieder in die andere Richtung. Jetzt gewann Kirn drei Einzel hintereinander. Diese führten dann mit 7:3. Jetzt war wieder Mülheim-Urmitz/Bhf an der Reihe. Diese gewannen jetzt zwei Spiele jeweils mit 3:0.

Zwischenstand 7:5 für Kirn. Den nächsten Punkt zum 8:5 sicherte Michael Adam. Jetzt wurde wieder gerechnet und nachgefragt, wenn das Spiel 8:8 ausgeht. Die letzte beide Einzel gingen dann wieder an Mülheim-Urmitz/Bhf. Die auf 8:7 verkürzten. Jetzt musste das Doppel am Ende entscheiden ob Kirn das Spiel gewinnt, oder ob es Unentschieden endet. Diese Doppel gewann recht deutlich Poensgen/Henrich gegen Petersen/Keller mit 3:0. Kirn sicherte sich mit diesem 9:7 den Sieg in der Relegation, und den Aufstieg in die VOL. Festzuhalten bleibt noch das Steven Poensgen alle seine 4 Einzel Spiele und seine Doppel Spiele gewann und er ungeschlagen blieb.

Verbandsoberliga Südwest: Damen SV Windhagen (Aufsteiger)

Hier fanden keine Relegationsspiele statt, da die TuS Monzingen und die TSG Drais auf die Spiele verzichtet haben. Somit ist Windhagen Aufsteiger in die VOL.

Erwachsenensport

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