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Jugendsport  

Deutsche Jugendmeisterschaften Mühlhausen

Drei Jungen aus dem TTVR bestätigen gutes Ergebnis vom Deutschland Pokal

Kevin Eckmann

Der TTVR war mit drei Jungen am Wochenende bei den Deutschen Jugendmeisterschaften vertreten. Dabei zeigten Christopher Simonis (Grenzau), Kevin Eckmann (Simmern) und Christian Güll (Wirges) durch die Bank gute Leistungen. Das Trio bestätigte so den 2. Platz, den sie im Team beim Deutschland-Pokal vor wenigen Wochen erreicht hatten.

Delegationsleiterin Anja Becker und Trainer Torsten Feuckert schickten am Wochenende immerhin drei ehrgeizige und talentierte Jungen ins Rennen um die Deutschen Jugendmeisterschaften in Mühlhausen. Mädchen hatten sich leider keine qualifiziert. Noch dazu mußte Jan Limbach (Grenzau) kurzfristig mit einer Außenbadverletzung passen. Schade, denn Limbach hatte beim Deutschland-Pokal überzeugt und Hoffnungen auf ein gutes Resultat gemacht. Christopher Simonis, Kevin Eckmann und Christian Güll sollten allerdings keinesfalls enttäuschen..

Christopher Simonis hatte als einer der Top10 in Deutschland dabei sicherlich die besten Aussichten, ganz weit zu kommen. In seiner Vorrundengruppe gewann Simonis auch alle Spiele, wenn auch ohne großen Glanz. Bei den zwei Fünfsatz- und einem Viersatzerfolgen zeigte er jedoch seine Qualität, dass er in entscheidenden Situationen zulegen kann. Im Achtelfinale gegen Florian Bluhm konnte sich Christopher Simonis dann auch erheblich steigern. Mit 4:1 Sätzen schlug er den sehr gefährlichen Abwehrspieler vom Ergebnis her deutlich. Allerdings waren die Punkte alle hart erarbeitet und kosteten viel Kraft. „Hier hat Christopher wirklich gut gespielt“, meinte auch Trainer Torsten Feuckert, „denn Bluhm fischt ganz viel und greift auch noch gut an.“ Unter den letzten Acht fehlten dann aber die nötigen Körner, um einen Spitzenspieler wie Dennis Klein (BaWü) zu gefährden. Aufgrund der kurzen Pause verlor Christopher Simonis 0:4. „Das Ergebnis geht in Ordnung“, sagte Torsten Feuckert, „er hat die Erwartungen bestätigt. Dennoch ist es etwas schade für ihn, weil er so ohne Medaille bleibt, und die hätte er endlich einmal verdient gehabt.“ Christopher Simonis hat aber auch bei seinen letzten Jugendmeisterschaften das Rheinland sehr gut vertreten.

Auch Kevin Eckmann bestritt seine letzten Deutschen Meisterschaften im Jugendbereich und erspielte sein bestes Ergebnis auf nationaler Ebene. Mit einem ebenso überzeugenden wie überraschenden Erfolg über Meikel Sauer (Top12-Spieler) löste Kevin Eckmann in seiner Vorrundengruppe das Ticket für die KO-Runden. Dort legte der junge Simmerner gleich noch einmal nach. Sein Gegner Leon Süß (BaWü) gilt zwar als sehr talentiert, fand aber überhaupt kein Mittel gegen Kevin Eckmanns variables Spiel mit den kurzen Noppen. Mit einem klaren 3:0 stand Eckmann im Achtelfinale. Dort konnte er gegen den Niedersachsen Hohmeier den ersten Satz gewinnen. „In den nächsten beiden Sätzen waren durchaus Möglichkeiten da“, analysierte Torsten Feuckert. Allerdings gingen die beiden Durchgänge an Hohmeier, der im Anschluss dominierte und 4:1 gewann. „Für Kevin war das ein super Ergebnis!“, lobte Trainer Torsten Feuckert.

Christian Güll hatte ebenfalls Chancen, die Gruppenphase zu überstehen. Der Wirgeser verspielte sie allerdings schon im ersten Match gegen den Bayern Kupfer. Hier konnte „Gülli“ leider keine optimale Leistung abrufen und unterlag 1:3. „Hier mußt Du eben schon im ersten Spiel topfit sein“, wußte Trainer Torsten Feuckert. Die Steigerung im zweiten Spiel und der 3:0-Erfolg über den Thüringer Meierhof nutze nichts. Denn im letzten Gruppenspiel verlor Christian Güll erwartungsgemäß gegen den späteren Vizemeister Dang Qiu und war damit ausgeschieden. Kein Beinbruch. Denn er hat noch zwei weitere Jahre Zeit, sich im Jugendbereich zu beweisen. Im Doppel mit Kevin Eckmann erreichte er immerhin das Viertelfinale.

So war der TTVR in Mühlhausen immerhin zwei Mal im Viertelfinale verteten gewesen. Darüberhinaus gelang Kevin Eckmann der Sprung unter die letzten 16. „Das Ergebnis geht absolut in Ordnung und bestätigt die Leistungen vom Deutschland-Pokal.“ So das mehr als zufriedene Fazit von Trainer Torsten Feuckert und trauerte doch ein ganz klein wenig. „Denn ein Podiumsplatz für Christopher Simonis wäre der Zuckerguß auf dem Kuchen gewesen.“

Bericht: Stefan Freisberg

 

Kevin Eckmann
Christian Güll
Christian Güll
Christopher Simonis
Christopher Simonis
Kevin Eckmann und Lukas Senscheid
Kevin Eckmann und Lukas Senscheid
Christian Güll und Joel Lüdemann
Christian Güll und Joel Lüdemann
Christopher Simonis und Torsten Feuckert
Christopher Simonis und Torsten Feuckert

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