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TTVR Nachwuchs international unterwegs

Lothringen 2015

Am vergangenen Wochenende fuhr eine Delegation des TTVR bestehend aus 9 jungen Spielern und Spielerinnen unter der Leitung von Verbandstrainer Carsten Schmidt und dem Weitefelder Andreas Greb nach Pont á Mousson. Ziel dieser französischen Stadt waren die internationalen Spiele von Lorraine. Dieses Turnier findet einmal jährlich vor Weihnachten statt und bietet einen tollen Jahresabschluss für die Spieler und gleichzeitig dient es einer Standortbestimmung. Viele Spieler aus Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Belgien, Deutschland und der Schweiz fanden dieses Jahr den Weg in die beiden 3-fach Turnhallen des „Centre du Sports Bernard Guy“

 

In Gruppenphasen und später Platzierungsspielen konnten sich unsere Akteure in vielen Spielen beweisen. Das beste Resultat dabei spielte Johanna Pfefferkorn. Die frisch gebackene 4 fache Rheinland Meisterin bewies ihre tolle Form und konnte sich bis ins Finale spielen. Dort fand sie erst nach 2 Sätzen einen Rhythmus, konnte die belgische Kontrahentin taktisch unter Druck setzen und glich zum 2-2 aus. Im entscheidenden 5. Satz boten die beiden Mädchen ein tolles Spektakel, welches Johanna aber leider knapp verlor. Trotzdem kann sie sehr zufrieden mit ihrer Leistung sein. „Sie hat auf sehr hohem Niveau gespielt und kann mit einem sehr guten Gefühl in die Winterpause gehen!“ sagte Carsten Schmidt zu diesem Jahresabschluss.

Layla Eckmann startete in der gleichen Altersklasse (2000 + 2001), musste aber im Viertelfinale die Segel Richtung Finale streichen. Sie verlor auch hier in knappen und hart umkämpften 5 Sätzen einer Noppenspielerin, gewann aber danach alle Platzierungsspiele und beendete das Turnier auf einem 5. Platz.

 

Als jüngster Teilnehmer des TTVR startete Torben Seibert in der Altersklasse 2006. Anfangs noch sehr zögerlich steigerte er sich von Spiel zu Spiel, konnte auch einige Sätze und auch ein Spiel gewinnen. „Für sein erstes richtiges Turnier überhaupt war es schön, wie er gekämpft hat durchweg, für ihn war das eine tolle Erfahrung!“ freut sich Schmidt auf die Zukunft mit dem erst 9 jährigen.

 

Im Jahrgang 2005 hatte der TTVR gleich 2 Eisen im Feuer. Colin Grave konnte auch am Ende des Turnieres mit besserer Leistung glänzen und schloss in der Gesamtwertung als 13. Von 16 ab. Bei Tobias Sältzer war man gespannt, wie der Vergleich international verläuft. Im Viertelfinale war auch bei ihm schon Endstation, so konnte er wenigstens noch durch Platzierungsspiele Platz 6 erreichen. „Wir haben gesehen, woran wir dringend arbeiten müssen. Tobias muss mental enorm aufholen, spielerisch kann er gegen die besten mithalten!“

 

Filip Flemming startete in der 2004er Konkurrenz. Im Viertelfinale traf er auf einen alten Bekannten, Felix Köhler aus dem pfälzischen Verband. Wie auf der Region 7 Qualifikationsveranstaltung musste er ihm nach 5 Sätzen gratulieren, hatte sogar einen eigenen Matchball vergeben. Von diesem für ihn bitteren Moment erholte er sich im Turnier nicht mehr und verlor auch die weiteren Platzierungsspiele. Endergebnis: Platz 8. „Schade, dass er gegen den späteren Sieger den Matchball nicht verwandeln konnte, das wäre eine Initialzündung gewesen. Es sollte ihm aber für die Zukunft Mut machen!“ so Schmidt über seinen Schützling.

 

Enrico Liesenfeld und Bastian Gehlbach starteten in den Jahrgängen 2003 bzw. 2002. Beide mussten sehr viel Lehrgeld zahlen und haben mal gesehen, was in den Altersbereichen bereits gespielt wird. Enrico konnte aber noch Spiele gewinnen und schloss auf dem 12. Platz ab (von 16). Bastian hingegen war mit dem vorletzten 15. Platz mehr als unglücklich. „Es wird sich zeigen, was die Jungs daraus für Lehren ziehen und wie sie damit im neuen Jahr im Training umgehen!“ zeigt sich Schmidt gespannt auf die Reaktion seiner Spieler.

 

Vincent Schwickert durfte sich kurzfristig über einen Einsatz in Lothringen freuen und startete bei den Cadets (2000+2001) Er zeigte durchaus überzeugende Spiele, verfehlte das Viertelfinale aber knapp. In den Platzierungsspielen konnte er sich auf den 15. Platz von 28 teilnehmenden Spielern setzen, womit er im Nachhinein sehr zufrieden wirkte. „Er muss noch lernen mehr Ruhe auszustrahlen, dann spielt er sicherlich auf einem noch höheren Niveau!“

 

Alles in allem fällt das Fazit zu diesem Turnier positiv aus. „Es war eine tolle Erfahrung für unsere Kinder, gerade das Finale von Johanna war ein tolles Erlebnis und die anderen haben sie schön angefeuert! Nun wissen wir, an was wir zu arbeiten haben für das neue Jahr, aber jetzt haben sich die Spieler auch mal eine Pause verdient!“

Jetzt heißt es aber erst mal Weihnachten genießen und gut in das neue Jahr kommen. Das nächste Turnier am 9. und 10. Januar mit dem Future Cup in Saarbrücken ist aber schon greifbar nah.