TTC ZUGBRÜCKE GRENZAU IST HEISS AUF WERDER BREMEN
Dieses Duell verspricht Spannung pur:
Dieses Duell verspricht Spannung pur: Wenn der TTC
Zugbrücke Grenzau in der heimischen Zugbrückenhalle den
SV Werder Bremen empfängt, dann ist dies auch das Duell
zweier Tabellennachbarn: Grenzau ist aktuell Neunter (und
Letzter) der Tischtennis-Bundesliga, die Gäste aus dem
Hohen Norden rangieren nur knapp davor auf Rang acht.
Obendrein hat das Team von TTC-Cheftrainer Dirk Wagner
noch etwas gut zu machen: Das Hinspiel in Bremen ging mit
0:3 verloren.
Stark bei den Olympischen Spielen in Rio, danach jedoch
im Leistungstief: Der deutsche Nationalspieler Bastian
Steger ist eines der sportlichen Aushängeschilder des SV
Werder Bremen, aber die Saison 2016/17 ist bisher noch nicht
seine. Steger hat von sieben Einzeln nur ein einziges
gewinnen können – und das ausgerechnet im Hinspiel
gegen Grenzaus Spitzenspieler Kou Lei. Seit Wochen fehlt er
seinem Team nun mit einer Fußverletzung. Anfang Februar,
so vermeldeten es die Bremer, wäre ein Einsatz noch zu früh
gekommen. Das klingt so, als sei Ende Februar in Grenzau ein
guter Zeitpunkt für Steger, dann spätestens wieder ins Ligageschehen
einzugreifen.
Und Werder braucht ganz dringend einen Steger in wiedererstarkter
Form, denn im Jahr 2017 gab es (Stand Mitte
Februar) nur zwei klare 0:3-Niederlagen in Fulda-Maberzell
und in Ochsenhausen. Zuletzt trat der SV in folgender
Besetzung an: Hunor Janos Szocs (Bilanz 2:6), Kirill
Skachkov (3:8) und Constantin Cioti (4:5). Neben Steger
gehört auch noch Trainer Cristian Tamas zum spielenden
Personal, er wurde bisher jedoch nicht an der Platte eingesetzt.
Der letzte Sieg Bremens resultiert aus dem November,
als man Grünwettersbach in eigener Halle mit 3:1 schlagen
konnte. Es war neben dem Heimsieg gegen Grenzau das
bisher einzige Erfolgserlebnis im Saisonverlauf.
Doch auch das Team aus dem rheinischen Westerwald ist
bekanntlich auf der Suche nach einer besseren Rolle in der
Liga als der des Punktelieferanten. Mit Ausnahme eines
Heimerfolges gegen Grünwettersbach gab es bisher nur
Niederlagen. Das hat Cheftrainer Dirk Wagner nun zum Anlass
genommen, vor allem für Spitzenspieler Kou Lei ein verändertes
Trainingsprogramm mit neuen Impulsen zu fahren. Ob es nun
bereits erste Früchte dieser Maßnahme waren oder einfach
eine starke Form ist nicht nachweisbar, Fakt ist aber: Kou Lei
spielte bei seinem ersten Auftritt nach den Veränderungen stark
auf, erreichte beim Euro Top 16 im französischen Antibes das
Halbfinale und musste sich dort erst geschlagen geben – im
Duell mit dem deutschen Nationalspieler Dimitrij Ovtcharov.
„Dieser Auftritt macht Mut und lässt uns hoffen, dass Kou
Lei seine Mitte jetzt gefunden hat und auch im Verein diese
Leistungen abruft“, sagte Wagner. „Er hat ein sehr großes
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