Öffentlichkeitsarbeit
RTTVR inside - Ein Blick hinter die Kulissen
Felix Füzi als Verbandstrainer des RTTVR im Gespräch
Im Rahmen unserer Rubrik RTTVR inside geben wir heute Einblicke in die Arbeit von Felix Füzi, Verbandstrainer und Herzstück des Landesstützpunkts Koblenz. Zwischen Lehrgangsplanung, Turnierbetreuung und Sichtungstagen verfolgt er ein großes Ziel: den RTTVR an die nationale Spitze heranzuführen.
Wie lange bist du schon Verbandstrainer des RTTVR?
Seit September 2018. Damals noch beim TTVR – mit dem Zusammenschluss ging es dann im RTTVR nahtlos weiter.
Gab es einen Moment, an dem du wusstest: „Tischtennis wird mehr als nur ein Hobby“?
Relativ früh in meiner Trainerlaufbahn. Neben Ausbildung und Arbeit als Physiotherapeut habe ich das Training immer weiter professionalisiert – irgendwann war es mein zweites Standbein. Als die Stelle in Koblenz frei wurde, habe ich keine Sekunde gezögert.
Wenn du keinen Bezug zum Tischtennis hättest, was würdest du heute vermutlich beruflich machen?
Wahrscheinlich etwas sehr Ähnliches: Menschen in ihrer Entwicklung begleiten. Entweder als Trainer in einer anderen Sportart – oder weiterhin als Physiotherapeut.
Was sind deine wichtigsten Aufgaben als Verbandstrainer im RTTVR?
An erster Stelle steht die Leitung des Landesstützpunkts Koblenz mit über 30 Kaderspielern – in enger Abstimmung mit unseren sehr engagierten Honorartrainern. Ich plane und leite Lehrgänge am Stützpunkt, unterstütze Landestrainer Andrej Bondarev bei Maßnahmen auf RLP-Ebene und betreue Spieler auf nationalen wie internationalen Turnieren. Dazu kommen Elternarbeit und die Sichtung neuer Talente. In der Woche stehe ich rund 25 Stunden in der Halle; der Rest sind Organisation und Administration.
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?
Den klassischen „9-to-5“-Tag gibt es nicht – fast jeder Tag läuft anders. Meist starte ich morgens mit Trainingsplanung und Büroarbeit. Um 14:00 Uhr beginnt die erste Einheit mit einer Kleingruppe am Gymnasium auf der Karthause (enge Kooperation), anschließend trainiert die größere Kadergruppe auf dem Asterstein. Den Abschluss bilden individuelle Einheiten oder Gespräche mit Eltern oder Trainerkollegen.
Wo siehst du die größten Herausforderungen in deinem Job?
Im Spagat zwischen Schule, Training, Regeneration und Turnieren – gerade bei jungen Spielern. Dazu kommen Hallenzeiten, Wege im größeren Verband, die Finanzierung von Maßnahmen und die Bindung talentierter Spieler.
Fachlich ist der Transfer entscheidend: Was im Training funktioniert, muss unter Wettkampfdruck stabil abrufbar sein.
Wie förderst du junge Talente bei uns im Verband?
Mit klaren Entwicklungsplänen und viel Individualisierung: Technik und Taktik im Matchkontext, Athletik und Mobilität, mentale Routinen, Video- und Leistungsanalyse. Wir arbeiten eng mit Schulen zusammen, setzen auf kleine, qualitativ starke Trainingsgruppen und regelmäßige Sichtungen. Mein Ansatz: spielnahes, variantenreiches Training, in dem die Spieler eigenständig Lösungen finden – damit Entscheidungen am Tisch schneller und stabiler werden.
Welche Eigenschaften sollte ein Nachwuchsspieler oder-Spielerin mitbringen?
Neugier und Lernbereitschaft, Trainingsfleiß, Mut zu Entscheidungen, gute Frustrationstoleranz und Verlässlichkeit. Wer bereit ist, Verantwortung für die eigene Entwicklung zu übernehmen, gewinnt am schnellsten – auf und neben dem Tisch.
Welche Ziele hast du mit dem Verband für die nächsten Jahre?
Wir können zu den großen Verbänden aufschließen – und sie punktuell schlagen. Ich möchte Spieler so ausbilden, dass Nominierungen in DTTB-Kader realistisch sind und Starts bei Europa- und Weltmeisterschaften im Nachwuchsbereich möglich werden. Der Landesstützpunkt soll dabei Maßstäbe setzen: als Vorbild für Vereine und Spieler im RTTVR.
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