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Öffentlichkeitsarbeit  

RTTVR feiert 75 Jahre mit Festakt

Großer Dank fürs Ehrenamt und der Präsident an der Luftgitarre

Grenzau. Der Tischtennisverband Rheinland-Rheinhessen (RTTVR) hat seinen 75. Geburtstag am Freitag, 12. Juli, mit einem Festakt im Hotel Zugbrücke in Grenzau begangen. Am Ende der Feierstunde stand neben allen Glückwünschen und Danksagungen vor allem die Erkenntnis, dass Spitzensport ohne Breitensport und ehrenamtliches Engagement nicht denkbar wäre. Und dass der Tischtennissport in Rheinland und Rheinhessen gerade auch in der aktuellen Zeit einen entscheidenden Beitrag zu unserem Verständnis von Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenleben leistet. Doch von vorn.

Auf Einladung des rheinland-rheinhessischen Verbandes waren sowohl Politprominenz als auch das „Who is Who“ der deutschen Tischtennisszene angereist. Selbstverständlich wurden alle Ehrengäste, vom Innenminister bis zum Präsidenten des Deutschen Tischtennisbundes (DTTB), mit einem persönlichen Grußwort des RTTVR-Präsidenten Marcel Mareien bedacht. Schnell sollte jedoch jedem im Saal klar werden, dass der Festakt am Bundesliga-Standort vorrangig nicht anlässlich derer stattfand, die ohnehin immer in der Öffentlichkeit stehen. Vielmehr nahm der Abend diejenigen in den Fokus, die sonst eher in der zweiten Reihe stehen: die Ehrenamtler und freiwilligen Helfer, die 75 Jahre organisierten Tischtennissport in Rheinland und Rheinhessen erst möglich gemacht haben.

Nach den Ehrengästen waren es  unmittelbar die Vertreter der Vereine sowie die ehrenamtlichen Helfer, die Marcel Mareien herzlich begrüßte: „Euch möchte ich hier zuerst nennen, noch vor dem Präsidium und den Ehrenpräsidenten des RTTVR, denn ihr Ehrenamtler seid das Herzstück unseres Verbandes. Ohne euch geht es nicht.“

Michael Ebling, Innen- und Sportminister des Landes Rheinland-Pfalz, folgte den Worten des RTTVR-Präsidenten. „Tischtennis ist ein faszinierender Sport und es ist gut, dass sie ihn alle mit ihrem Engagement unterstützen“, dankte Ebling denjenigen, die sich ehrenamtlich in den Vereinen und im Verband engagieren. Gleichzeitig betonte der Minister die hohe Relevanz des organisierten Sports auch für das demokratische Miteinander und den Zusammenhalt in der Gesellschaft: „Der Zusammenschluss in Vereinen ist ein Grund dafür, dass wir ein solides Fundament haben. Das ist ein wichtiger Aspekt, den ich hier  #ausgründen auch erwähnen möchte.“

Klaus Kuhn, Präsident des Sportbundes Rheinhessen, wies in seinem Grußwort ebenfalls auf die demokratiefördernde Funktion des organisierten Tischtennissports hin. Er wirke „in die Gesellschaft hinein. Sport trägt in der Stadt wie auf dem Land zur Bildung von Gemeinschaft bei. Er bringt Menschen unabhängig ihres Alters oder ihrer Herkunft zusammen. Die Werte freiheitlich-demokratischen Zusammenlebens werden in den Vereinen gelebt und das ist sehr wichtig.“ Auch Kuhn richtete wie  RTTVR-Präsident Mareien dankende Worte  an alle Ehrenamtlichen: „Wichtig sind die, die man nicht immer sieht. Da ist der Opa, der die Kids zu Turnieren fährt. Die Oma, die extra dafür einen Kuchen backt. Oder der Papa, der einfach immer da ist.“

Diesen Ball griff RTTVR-Präsident Mareien nach den Grußworten des DTTB-Präsidenten Andreas Hain sowie Claudia Altwasser, die in ihrer Doppelrolle als Vizepräsidentin des Sportbundes Rheinland sowie des Landessportbundes Rheinland-Pfalz zu Gast war, nochmals auf. In seinem Schlusswort dankte er abermals allen Ehrenamtlichen für ihre täglichen Verdienste um den Tischtennissport in Rheinland und Rheinhessen. Als stellvertretendes Beispiel nannte er bei dieser Gelegenheit den Rhein-Hunsrück-Kreisvorsitzenden Jürgen Johann, der die Chronik zum 75-jährigen Verbandsjubiläum geschrieben hatte. Nach all den gehaltvollen Worten folgte schließlich der ungezwungene Teil des Festakts, gestaltet durch  „Die Unterhaltungsdamen“ Marion Wilmer und Irmgard Knüppel. Hier sollte auch RTTVR-Präsident Mareien noch ungeahntes Bühnentalent beweisen, als das Duo ihn für ein Luftgitarren-Solo verpflichtete.

Präsident Mareien begrüßt die Anwesenden Gäste
Grußwort des DTTB Präsidenten Andreas Hain