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Meister! Grenzau II steigt in die 2. Bundesliga auf!

Der TTVR gratuliert: Zugbrückenteam macht einen Spieltag vor Saisonende den Titelgewinn perfekt - Personalplanungen weit fortgeschritten

Der TTC Zugbrücke Grenzau II ist vorzeitig Meister der 3. Tischtennis-Bundesliga Süd (von links): Luka Fucec, Maikel Sauer, TTC-Präsident Manfred Gstettner, der 2. TTC-Vorsitzende Frank Knopf, Alberto Mino und Frederick Jost. Der TTVR ist damit in der neuen Spielzeit auch wieder im Bundesliga-Unterhaus vertreten. Foto: Annette Jacobs

Meister! Durchmarsch! Der Aufsteiger aus der Regionalliga steigt nun auch in die 2. Bundesliga auf! Bei nur einem Jahr Zwischenetappe in der 3. Tischtennis-Bundesliga Süd! Mit einem souveränen 6:3-Sieg behielt der TTC Zugbrücke Grenzau gegen den SV Schott Jena vor 70 Zuschauern in der Zugbrückenhalle die Nerven und steht damit bereits einen Spieltag vor Saisonende als Meister fest. Was deutlich klingt, war eine über die gesamte Saison hinweg überaus knifflige Herkulesaufgabe, der sich die Brexbachtaler tapfer stellten und der sie letztendlich - allen Widerständen zum Trotz - meisterlich gerecht wurden. 

Nach dreijähriger Abwesenheit - zuletzte spielte der TTC in der Saison 2012/13 in der 2. Liga - stellen die Westerwälder damit neben ihrer Erstligamannschaft auch wieder ein Team im Bundesliga-Unterhaus. Besser hätte es aus Sicht des Zugbrückenteams nicht laufen können, was auch über das verletzungsbedingte Seuchenjahr in der Bundesliga hinweg tröstet. Schlussendlich gab es im Brexbachtal eben doch noch etwas zu feiern. Und das völlig verdient! 

Unterdessen sind die Personalplanungen für die Zweitligasaison weit fortgeschritten: Jörg Schlichter, Nummer 17 der deutschen Rangliste und Deutscher Meister im Doppel von 2009 und 2013, wechselt im Sommer vom FSV Mainz 05 in den Westerwald. Der zweifache Deutsche Meister im Doppel - bereits in der Saison 2002/03 am Brexbach unter Vertrag - tritt künftig für Grenzaus Reserve an und trifft dort auf Luka Fucec und Maikel Sauer, die weiter für das Zugbrückenteam spielen werden. „Ich freue mich auf die Aufgabe in Grenzau, zumal ich im Westerwald lebe und arbeite. Das passt einfach gut“, sagte Schlichter. Dagegen wird der ecuadorianische Topspieler Alberto Mino die Westerwälder wohl verlassen. „Er weiß selbst noch nicht genau, was er machen will“, sagt Gstettner. Im Raum steht die Aufnahme eines Studiums. Aus studienbedingten Gründen wird auch Frederick Jost nicht zur Verfügung stehen. Der WHU-Student geht im August für ein halbes Jahr in die USA und schlägt in der Rückrunde für den Drittligisten TTC Weinheim auf. 

Spannend ist die Personalie Tomas Pavelka: Die Gespräche mit dem langjährigen Grenzauer Leitwolf sind auf der Zielgeraden eingebogen - und zwar als Trainer und Spieler. „Das ist so angedacht, unterschrieben ist aber noch nichts“, erklärt Manfred Gstettner, der jedoch zuversichtlich ist, dass der 36-Jährige zum einen das TTBL-Team im Gespann mit Anton Stefko weiterhin trainieren wird und zum anderen in der zweiten Mannschaft seinen Erfahrungsschatz einbringen soll. Zudem soll im optimalen Fall noch ein weiterer Spieler für die Reserve verpflichtet werden. Rainer Stauber


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