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Jugendsport  

Johanna Pfefferkorn will noch besser spielen!

Beim DTTB-Top48-Ranglistenturnier der Schüler/-innen war erstmals ein gemeinsames Team aus dem Rheinland und Rheinhessen am Start.

„Es ist das einzig Sinnvolle“, stellte Anja Becker (TTVR Vorstand Jugend) fest. Getreu dem Motto „Gemeinsam sind wir stark!“ waren die beiden Landesverbände Rheinland und Rheinhessen beim Top48 der Schüler/-innen am Wochenende in Goslar erstmals mit einer Mannschaft angetreten. Ressourcen konnten gebündelt Kosten reguliert werden. Spieler, Trainer, Betreuer reisten in einem Bus an -  und noch viel besser: „Wir sind auch wie ein Team aufgetreten“, stellte Anja Becker ganz stolz fest. Die beiden RTTV-Starter Max Bury (Mainz 05) und Julia Meng (Klein-Winternheim) landeten im Übrigen auf den Plätzen 37 bzw 45.

Johanna Pfefferkorn war in jedem Fall die Trumpfkarte des TTVR bei diesem Turnier. Und die Nachwuchshoffnung vom TTC Mülheim-Urmitz/Bhf sollte tatsächlich die mit Abstand beste Platzierung erspielen. Mit einer Vorrundenbilanz von 3:2 Spielen und 10:10 Sätzen auf Platz 2 der Gruppe zu landen, das zeugt doch davon, dass hier sehr viel für Johanna Pfefferkorn gelaufen ist. „Spielerisch war auf jeden Fall Noch Luft nach oben“, merkte auch Verbandstrainer Carsten Schmidt an.  Und auch die junge Spielerin selbst zeigte sich selbstkritisch: „Mit meiner Leistung war ich nicht zufrieden, denn ich hätte besser spielen können.“

Eine nüchterne Selbsteinschätzung zeichnet sie schon einmal aus, aber Johanna Pfefferkorn zeigte in Goslar durchaus auch akzeptables Tischtennis. Mit dem zweiten Platz in der Gruppe hatte sie bereits die Quali für die nächste Ranglistenstufe in der Tasche. In der Zwischenrunde behielt sie gegen die Hessin Tsutsui in fünf harten Sätzen die Nerven und war so im Rennen um die Plätze 9-12. Auch wenn sie nicht am Limit gespielt hat, konnte Johanna Pfefferkorn also in entscheidenden Momenten doch Punkte und Spiele gewinnen. Nach zwei Niederlagen war Platz 12 immerhin vom Ergebnis her mehr als zufrieden stellend. „Die Qualifikation für das Top24 war mein Ziel – das habe ich erreicht“, resümierte Johanna Pfefferkorn und fügte gleich an: „Dann will ich auch besser spielen!“

Diese Qualifikation hatte sich Maxi Bohn (TTC Wirges) auch zum Ziel gesetzt. Das war für ihn ungleich schwerer zu erreichen. In der Gruppe waren die Grenzen klar gezogen. Drei klare Niederlagen, zwei ebenso deutliche Siege. Das bedeutete Platz 4, und Maxi musste sich in der Zwischenrunde beweisen. Das gelang ihm eindrucksvoll im Match gegen Aleksandar Grujic (STTB). Allerdings spielte er nach einer unglücklichen Niederlage „nur“ um Platz 21. Einen Sieg und eine Niederlage später stand ein 22. Platz zu Buche. Das soll die Leistung nicht schmälern. „Maxi hat sehr ordentlich gespielt“, meinte auch Anja Becker „und er darf weiter hoffen. Seine Chancen sind gar nicht so schlecht!“ Die ersten 20 sind direkt qualifiziert, 4 weitere Plätze werden noch vergeben – und da könnte Maxi Bohn sehr gut dabei sein. Daumen drücken!

Last but not least durfte auch Filip Flemming erstmals Top48-Luft schnuppern. Der B-Schüler von der SG Weitefeld-Langenbach hatte sich über eine Region7-Rangliste qualifiziert und kam in der älteren Jahrgangskategorie nicht für die vorderen Ränge in Frage. „Dabeisein ist Alles!“ lautete die Devise und in der Vorrunde gelang Filip nur ein Satzgewinn. Dennoch ist Filip Flemming positiv aufgefallen. „es haben sich einige Trainer nach ihm erkundigt“, ließ Anja Becker durchblicken. „Wir sollen ihn sorgfältig fördern!“ Dass er bisher sehr gut gefördert worden ist, konnte der junge Westerwälder auch noch beweisen. Denn die letzten beiden Spiele konnte Filip Flemming gewinnen und landete auf Platz 42.

Wir gratulieren zu den tollen Leistungen und wünschen bei den nächsten Aufgaben VIEL ERFOLG!