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Verbandsinfos   Ahrweiler/Mayen/Cochem/Zell  

Ein erster Lichtblick für die hart getroffene Tischtennisszene

Der Club der Tischtennis Senioren spendete 4000 Euro

Sinzig. Die Flutkatastrophe an der Ahr hat auch zahlreiche Sportstätten am Fluss vernichtet und viele Vereine hart getroffen. Dies gilt auch für die Tischtennisszene in der Region. Einen ersten Lichtblick setzten nun die Vertreter des Club der Tischtennis Senioren in Deutschland. Denn deren Ehrenpräsident Conny Steinkämper aus Bonn und Gerd Hilgert aus Trier, zuständig für den neuen Tischtennisverband RTTVR übergaben im Sitzungssaal des Sinziger Rathauses insgesamt eine Spende von 4000 Euro. Gleich fünf Vereine aus der Region, die allesamt massive Schäden durch das Hochwasser an ihrem Material und ihrer Ausrüstung davongetragen haben, konnten sich über jeweils einen Gutschein von 800 Euro freuen. Die gab es jeweils für die Vorsitzenden Thomas Hofeditz (CfT Sinzig) Wolfgang Poppereuter (SG TuS/PSV Bad Neuenahr-Ahrweiler) Dirk-Peter Reuter (Oberahrtaler Sportfreunde), Manfred Latz (TTG Kalenborn/Altenahr) und Robert Berzem (TTC Dernau).

Kreisvorsitzender Ingo Terschanski (Sinzig) freute sich natürlich über die Unterstützung der Tischtennis Senioren. Der Club deutsche Tischtennis Senioren e.V., der im Jahr 1999 bei der Senioren-EM in Göteborg Schweden gegründet wurde, hat zurzeit rund 1800 Mitglieder in Deutschland, Luxemburg und Belgien.

Als Lichtblick bezeichnete Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron, der zur Übereichung der Gutscheine im Sitzungssaal des Sinziger Rathauses dazu gestoßen war, die Maßnahme. Geron gab einen kleinen Einblick, inwieweit auch in Sinzig die Infrastruktur für den Sport zerstört und geschädigt ist. So ist etwa das zentrale Rhein-Ahr-Stadion ein reiner Totalschaden, die beiden großen Sporthallen darunter auch die Rudi-Altig-Halle im Sinziger Schulzentrum müssen komplett entkernt und saniert werden. „Für den Sport sieht es in den nächsten Jahren in der Stadt nicht besonders gut aus“, stellte Geron fest.

Conny Steinkämper, Ehrenpräsident des Clubs betonte seine zahlreichen persönlichen Bindungen  in den Kreis Ahrweiler und auch nach Sinzig. Bereits 2013 hatte der Club bei der Flut in Grimma eine ähnliche Hilfsaktion auf die Beine gestellt. Steinkämper betonte selbst, dass die finanzielle Unterstützung letztlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein sei, da die Schäden bei den Vereinen immens sind. Aber immerhin bietet der Gutschein einen Lichtblick für den kompletten Neuanfang, den einige Vereine nun wagen müssen.

Die Übergabe der Gutscheine war aber auch ein Symbol dafür, dass man in der Tischtennisszene auf allen Ebenen auch in Zeiten von Not und Katastrophen zusammenhält und sich gegenseitig so gut es geht hilft. Eben ein Lichtblick in für die Vereine teilweise sehr harten Zeiten.