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Sportentwicklung  

Bundesfinale der 40. mini-Meisterschaften: In Saarbrücken kamen die besten "minis" zusammen

Romy Sieren und Noel Haupa vertraten den RTTVR

Alle 36 Teilnehmer*innen des Finales

Saarbrücken begrüßte seine Gäste aus ganz Deutschland strahlend, anders lässt es sich nicht ausdrücken. Die Sonne gab ihr Bestes, als am Freitagabend das Bundesfinale der mini-Meisterschaften eröffnet wurde. Es ist ein besonderer Tag in einem besonderen Jahr für das größte Breitensport-Event in Tischtennis-Deutschland. „Es ist wirklich ganz besonders toll, dass wir dieses Jubiläum feiern können“, sagt Erwin Daniel, Ressortleiter Breitensport beim DTTB. Die Kinder sind es, die am meisten von dieser „Feier“ profitieren. Denn wie in jedem Jahr geht das mini-Bundesfinale mit einem bunten Rahmenprogramm einher, das auch hochkarätig besetzt ist.

Einmal mit Bundestrainerin Jie Schöpp trainieren

Denn direkt nach der Begrüßung ging es mit Vollgas los: Bundestrainerin Jie Schöpp bat– unterstützt von Moderator Wieland Speer – zum Training. Für Schöpp selbst sind die mini-Meisterschaften besonders wichtig: „Für uns als ehemalige Profis ist es einfach schön zu sehen, wie die Kinder so an Tischtennis herangeführt werden“, erklärt sie. Und der Erfolg der mini-Meisterschaften gibt ihr Recht: Viele spätere Profis sind ihre ersten Tischtennis-Schritte bei den mini-Meisterschaften gegangen. Bestes Beispiel sind Bastian Steger und Koharu Itagaki. 28 Jahre liegen zwischen den Siegen der Tischtennis-Asse bei den mini-Meisterschaften, in all der Zeit war der Wettbewerb eine große Konstante im Breitensport.

Romy Sieren und Noel Haupa mit guten Leistungen

Die Turnierserie bringt nicht nur Kinder aus Tischtennis-Familien in die Halle, viele entdecken die Sportart auch ganz neu für sich. So wie Romy Sieren aus Saarburg, die erst seit wenigen Monaten zum Schläger greift. Auch für Papa Christoph ist die Tischtennis-Welt neu. „Es ist aber alles super organisiert“, sagt er. Trotz der wenigen Erfahrung konnte Romy jedoch spielerisch überzeugen: Sie gewann Spiel um Spiel und belegte bei lediglich drei Niederlagen ein sehr guten 6. Platz. Neben Romy hatte sich Noel Haupa aus Bad Kreuznach mit dem Siegbeim Verbandsentscheidfür das Bundesfinale qualifiziert. Noel konnte in einer sehr ausgeglichenen Vorrunden Gruppe lediglich zwei Spiele für sich entscheiden. Im abschließenden Platzierungsspiel gelang ihm jedoch ein versöhnlicher Abschluss: Er konnte noch einmal alle Kräfte sammeln und das Match für sich entscheiden. Somit landete er am Ende auf dem 11. Rang.

Für die zwei RTTVR´ler und die restlichen „minis“ durfte der Spaß nicht zu kurz kommen – ganz im Sinne des mini-Geistes. So standen nach dem Finale die Profis Chantal Mantz und Fan Bo Meng bereit, um in einem Schaukampf ihr Können vorzuführen und einen Rundlauf für alle gab es auch noch. Was bleibt, sind 36 strahlende Gesichter, die in Saarbrücken eine tolle Zeit hatten. Die Jungs und Mädchen konnten Freundschaften knüpfen und sich über vieles austauschen. Es sind Erinnerungen, die weiter bestehen. Egal welcher Platz am Ende dabei rauskam: „Ihr seid alle Gewinner“, sagt Wieland Speer zum Abschluss des Wochenendes erneut.

ERGEBNISSE

Text: DTTB/RTTVR

Bilder: DTTB (Bernd Müller) /RTTVR

Die Arbeitsgruppe mini-Meisterschaften bei der Begrüßung.
Die Halle in Saarbrücken
Einlauf der Kinder
Noel Haupa und Romy Sieren beim Einlauf
Romy und Noel bei der Begrüßung.