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Johanna Pfefferkorn gewinnt internationales Jugendturnier im belgischen Hasselt

Die TTVR Schülerinnen Johanna Pfefferkorn und Layla Eckmann glänzen beim internationalen Jugendpfingstturnier in Hasselt mit Gold im Einzel und Silber in der Mannschaft, die C- und B-Schüler sammeln wertvolle internationale Erfahrungen.

Wie seit vielen Jahren nahm auch am diesjährigen Pfingstwochenende eine TTVR Auswahl am „International Youth Cup“ im belgischen Hasselt teil.

Mit 4 Teams startete die TTVR Auswahl, die A-Schülerinnen Mannschaft mit Johanna Pfefferkorn und Layla Eckmann, 2 B-Schüler Teams mit Maximilian Bohn, Eric Ly, Paul Richter (Rheinland 1) und Vincent Schwickert, Mirko Güll, Luca Schneider (Rheinland 2) sowie 1 C-Schüler Mannschaft mit Filip Flemming, Tobias Sältzer und Etienne Gawlick.

Insgesamt waren etwa 650 Spieler aus 13 europäischen Nationen am Start.

 

 Layla Eckmann (VFR Simmern) und Johanna Pfefferkorn (TTC Mülheim-Urmitz/Bhf.) spielten in der C-girls elite-Klasse (Schülerinnen A). 

In der Einzel-Konkurrenz errangen beide den 2. Platz in ihrer Gruppe und qualifizierten sich damit direkt ins Feld der letzten sechzehn. Layla spielte eine ordentliche 3:1-Bilanz und verlor lediglich gegen die starke Französin Orlane Edouard. Johanna hatte Glück; mit jeweils zwei Niederlagen und Siegen schaffte sie es gerade so ins Achtelfinale.

 

Ein unglückliches Los hatte Layla im Achtelfinale. Gegen die Vorhand-Noppen spielende Berlinerin Isabelle Dahlmann kam Layla nie richtig ins Spiel und verlor in 3:1 Sätzen. Johanna hingegen hatte die richtigen Gegnerinnen und den richtigen Tag erwischt. Von Spiel zu Spiel stärker werdend (B. Gawolek 3:1, K. König 3:1, I. Dahlmann 3:0), bezwang sie in einem hochklassigen Finale die belgische Auswahlspielerin Morgane Guidon (3:0).

 

Bei der Team-Qualifikation erspielten sich die beiden den zweiten Gruppenplatz hinter Namur/Belgien. Noch etwas enttäuscht von der Niederlage gegen Namur (1:3), hatten sich die Mädels nun für die Team- Zwischenrunde einiges vorgenommen. Mit deutlichen Siegen gegen Alexandria/Niederlande (4:1), Westa/Niederlande (4:0) und Berlin II (4:0) spielten sie sich direkt ins Halbfinale, welches die beiden souverän mit 3:1 gegen Val de Marne/Frankreich gewannen.

 

Im Finale wartete wieder das Team Namur mit den belgischen Hoffnungen Guidon/Koszulap. Die 0:3 Niederlage war bitter, da alle drei Spiele im Entscheidungssatz knapp verloren wurden.

Doch schnell wich dem Frust die Freude über die errungenen Erfolge. Ein Titel und ein zweiter Platz sind bei dem starken Teilnehmerfeld beachtlich.  Zumal Layla diese Klasse noch einmal, und Johanna sie noch zweimal spielen darf.

 

 

Viel Lehrgeld mussten unsere jüngsten C-Schüler mit Filip Flemming, Tobias Sältzer und Etienne Gawlick sammeln. Der Mannschaftswettbewerb begann mit einem 2:4 gegen Berlaar (Belgien) und 0:6 gegen Val de Marne (Frankreich). In der 2.Gruppenphase folgten ein 6:0 Sieg gegen Sottrum (Deutschland) und ein 2:4 gegen Lübeck.

Im Spiel um Platz 18 verloren die drei etwas unglücklich 4-2 gegen Lubuskie 2 

Somit mussten sie sich mit dem doch etwas enttäuschenden 20. Platz zufrieden geben.

 

Geschuldet war dies durch die doch sehr starken Gegner und die mangelnde Erfahrung der jüngsten Nachwuchsspieler bei so hochklassig besetzten Turnieren.

In den entscheidenden Phasen des Spiels waren die auch teilweise 1-2 Jahre älteren Spieler abgezockter und hatten immer einen guten Aufschlag oder Spielzug im Ärmel. Die doch sonst auf TTVR Ebene siegessichern Spieler konnten auf dem Turnier große Erfahrungen sammeln und haben hoffentlich den Ansporn erhalten das aktive Spielen am Tisch noch mehr zu trainieren.

Im Einzelwettbewerb konnte Filip die erste Hauptrunde erreichen, Etienne und Tobias schieden in der Qualifikation aus.

 

 

 

Auf schwierige Konkurrenz trafen auch die beiden B-Schüler Teams.

Rheinland 1 erwischte im ersten Spiel des Mannschaftswettbewerbs einen katastrophalen Kaltstart und unterlag Esbjerg (Dänemark) glatt mit 0:6. Ein 3:3 im 2. Spiel (2Siege Maximilian Bohn, 1 Sieg Eric Ly) reichte nur zu Platz 3 in der Vorrundengruppe und somit spielten die 3 in den weiteren 2 Gruppenphasen um die Plätze 9-16. Auch Rheinland 2 belegte nach Niederlagen gegen Hainut (Belgien) und Val den Marne (Frankreich) bei einem Sieg gegen Howald (Luxemburg) den 3.Gruppenplatz und spielte im weiteren Turnierverlauf ebenfalls um die Plätze 9-16.

In die 2. Gruppenphase startete Rheinland 1 mit einem glatten 6:0 gegen Howald (Luxemburg) durch je 2 Siege von Maxi Bohn, Eric Ly und Paul Richter, es folgte ein enttäuschendes 1:5 gegen Berlin, bei dem Maxi Bohn den Ehrenpunkt beisteuerte. Auch Rheinland 2 beendete die 2.Gruppenphase mit einem Sieg gegen Ap Igny und einer Niederlage gegen Val de Marne (beide Frankreich) und somit spielten beide Teams am 3.Turniertag um die Plätze 9-12.

Rheinland 2 kassierte am letzten Tag 2 Niederlagen gegen Berlin und Val de Marne und musste sich mit Platz 12 zufrieden geben.

Besser lief es zum Turnierende für Rheinland 1, bei dem vor allem Eric Ly in den 2 letzten Teammatches groß aufspielte. Im Halbfinale um die Plätze 9-12 kam es zu einem Krimi gegen Val de Marne bei dem nach 2 Siegen von Eric und 1 Sieg von Maxi beim Stand von 3:3 ein Abschlussdoppel entscheiden musste. Hier konnten Eric und Maxi knapp 3:2 ihre französischen Gegner niederringen und sorgten so für den 4:3 Sieg. Im abschließenden Spiel um Platz 9 konnten die 3 diesmal gegen Berlin mit 4:2 gewinnen (2 Siege Eric, je 1 Sieg Paul und Maxi).

Im Einzelwettbewerb konnten sich Eric, Maxi und Paul für das Hauptfeld qualifizieren und schieden dort aber bereits in der ersten Runde aus, die anderen 3 scheiterten bereits in der Qualifikationsrunde.

 

Somit blieb in der Endabrechnung eine Goldmedaille im Einzel und eine Silbermedaille in der Mannschaft. In der gelungenen Veranstaltung konnten unsere Nachwuchsspieler wieder wertvolle Erfahrungen gegen zum Teil sehr starke internationale Konkurrenz sammeln.

Ein Dank den mitgereisten Betreuern und Eltern –Familie Güll und Schwickert, Hans-Peter Pfefferkorn und Thomas Sätzer- ohne die die Betreuung der Kinder, Unterkunft und Versorgung auf unserem „Stamm-Campingplatz“ gar nicht möglich wäre.

Torsten Feuckert