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Leistungssport  

Grenzau ist beim Tabellendritten Ochsenhausen gefordert

Die Westerwälder reisen am Freitag, 13. Januar, zu den TTF Liebherr Ochsenhausen. Die Partie beim Tabellendritten beginnt um 19 Uhr.

Ein Dezemberabend in der Zugbrückenhalle: Ochsenhausen ist zu Gast. Über die Frage, wer in diesem Spiel der Favorit ist, musste man im Vorfeld nicht lange diskutieren. Doch dann reist der Gegner ohne seine drei besten Spieler an – und plötzlich darf man in Grenzau auf eine Überraschung hoffen.

Doch die Hoffnung ist schnell Geschichte: Maciej Kubik, Feng Yi-Hsin und Patrick Baum verlieren ihre Einzel gegen Samuel Kulczycki, Shunsuke Togami und Can Akkuzu – die Gastgeber stehen am Ende doch mit leeren Händen da. Vielleicht hatte sich bei den Akteuren im Kopf der Gedanke festgesetzt, dass in dieser Besetzung einfach etwas gehen müsste – und so lief am Ende dann in einem der schwächsten Saisonspiele nichts zusammen.

Ist der TTC deshalb nun auch im Rückspiel chancenlos? Sicherlich nicht! Denn gerade in der Rolle des klaren Außenseiters hat Grenzau in der laufenden Saison schon öfters bewiesen, dass man dem Gegner das Leben extrem schwer machen kann. Und so reisen die Westerwälder dieses Mal ohne Druck an und können einfach versuchen, Ochsenhausen hier und da ein Bein zu stellen.

Die Gastgeber können auf einen breiten Kader zurückgreifen: Simon Gauzy (6:3), Shunsuke Togami (4:2), Alvaro Robles (3:3), Can Akkuzu (4:4) und Samuel Kulzcycki (2:3) haben allesamt schon starke Spiele abgeliefert in dieser Saison. Lediglich der Spieler mit der besten Bilanz, der Amerikaner Kanak Jha (5:0), ist nach drei verpassten Dopingtests derzeit international gesperrt.

„Wir haben im Hinspiel gesehen, wie schnell es gehen kann, wenn wir nicht unsere beste Leistung abrufen“, sagt TTC-Manager Markus Ströher. „Aber das ist ein neues Spiel und eine neue Chance für uns zu zeigen, dass wir auch gegen solche Teams – egal in welcher Besetzung – ein unangenehmer Gegner sein können. Ich bin mir sicher, die Mannschaft ist heiß darauf eine Reaktion zu zeigen und Ochsenhausen dieses Mal die Stirn zu bieten.“

Redaktion: Tom Neumann